Das Konzept
Toranokotai

Altersgerechtes Training
Die kleinen Tiger trainieren in kleinen Gruppen von maximal 10-15 Kindern und werden dabei von ein bis zwei Trainern individuell betreut.
Für ein altersgerechtes Training haben wir verschiedene Gruppen: So trainieren wir nur Übungen, die den körperlichen Voraussetzungen der Altersgruppe entsprechen und besprechen im Life Skills – Part Situationen aus den jeweiligen Lebensbereichen, z.B. vielfach Aspekte der Sicherheit zuhause und beim Spielen mit den Drei- und Vierjährigen und das Verhalten im Straßenverkehr, bei Freunden oder ggf. in der Schule bei den Älteren.

Unsere Werte
Im Vordergrund stehen, die Freude an der Bewegung zu fördern und Vertrauen in sich und andere zu fassen, dabei aber auch Gefahren zu erkennen und Nein sagen zu dürfen. Unter anderem deshalb setzen wir keine Bewegungsstrafen wie Strafliegestütz ein, sondern verwenden Bewegung vielmehr als Lob, z.B. gemeinsames Rennen nach einer guten Übungsausführung.

Disziplin
Der Umgang ist stets freundlich und respektvoll und die Kids lernen durch die Vorbildfunktion von Trainern und erfahrenen kleinen Tigern, Regeln diszipliniert zu befolgen und geduldig abzuwarten. Dabei legen wir viel Wert darauf, dass die Kinder den Sinn der Regeln verstehen und sie daher auf eigenen Wunsch für einen reibungslosen Trainingsablauf befolgen. Zu diesen Regeln gehört z.B. sich zu Beginn und am Ende respektvoll zu verbeugen, leise und ruhig abzuwarten, wenn ein anderes Kind an der Reihe ist und immer so gut wie möglich mitzumachen und sein Bestes zu geben.
Die Kinder dürfen und sollen Fragen zum Verständnis stellen und lernen ihre Bedürfnisse, z.B. Durst, auf eine Pause oder einen Toilettengang auszudrücken und nach der entsprechenden Erlaubnis zu erfüllen.

Unterrichtseinheit
Die Unterrichtseinheit beginnt stets mit dem Aufwärmen. Häufig wird dafür ein Parcours durchlaufen, der gezielt wichtige Bewegungselemente, z.B. Koordination, Balance und Sprungkraft trainiert. Hierbei lernen die Kids auch ihre eigenen Grenzen kennen und sich etwas zuzutrauen, was zunächst schwierig erscheint. Teilweise üben die Kinder auch spielerisch bekannte Aufwärmübungen wie z.B. Hampelmänner, Strecksprünge oder Einbeinstand.
Bei den kleinen Tigern ist manchmal schon innerhalb einer einzigen Aufwärmphase eine deutliche Steigerung der Koordinationsfähigkeit und des Mutes im Parcours zu beobachten.
Der Parcours kann auch als Partner- oder Gruppenparcours bewältigt werden. Das fördert das Gruppengefühl und die Achtsamkeit auf die eigenen Bewegungen und den Partner.

Anschließend folgt meist der „Life Skills“- Part. In diesem besprechen wir altersgerecht kritische Situationen und richtiges Verhalten oder lernen Selbstverteidigungstechniken (Befreiungstechniken). Manchmal besprechen oder üben wir auch triviale alltags- oder trainingsrelevante Themen, wie das Befolgen von Regeln, Zählen und die Notrufnummer aufsagen oder jahreszeitenbezogene Dinge wie Verhalten im Schwimmbad im Sommer oder das Thema „Schenken“ zu Weihnachten. Es geht darum, potenzielle Gefahren zu kennen und seine Bedürfnisse höflich und bestimmt durchzusetzen, z.B. auch Nein sagen oder sich entschuldigen zu können, und beispielsweise nicht andere Kinder zurückzuärgern. Wir besprechen, was man darf und was man nicht darf, was gefährlich ist und wie wir uns in den vorgestellten Situationen fühlen. Angst haben und wütend sein ist erlaubt und die Kids lernen mit diesen Gefühlen gesellschaftskonform und selbstschützend umzugehen.

Im Haupttrainingsteil erlernen die kleinen Tiger einfache Karatetechniken. Je nach Tagessituation kann dies eher mit dem Fokus auf Konzentration und Merkfähigkeit, Ausdauer oder spielerisch erfolgen.
Jedes Kind hat, entsprechend seiner individuellen Stärken, seinen eigenen Lieblingsteil innerhalb der Trainingseinheit und freut sich bereits auf diesen Teil. Ebenso lernt jeder auch die weniger beliebten Teile motiviert mitzumachen und mag irgendwann vielleicht sogar einen anderen Stundenteil lieber.

Die Routine im Stundenverlauf gibt Sicherheit und die Kids helfen gerne beim schnellen Umbau.

Sie werden durch das Training selbstbewusst und eigenständig und fühlen sich stark. Teilweise berichten uns Eltern bereits nach wenigen Trainingseinheiten, dass ihr Kind ausgeglichener ist und im Kindergarten durch umsichtigeres und friedliches Verhalten auffällt.

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